
Backup auf Basis von Disk-to-Disk-to-Tape
Die DEVK Versicherungen gehören zu den größeren Versicherern in Deutschland. Bundesweit hat die DEVK rund vier Millionen Kunden mit 14 Millionen Risiken in allen Versicherungssparten. Die Zentrale befindet sich in Köln, deutschlandweit gibt es circa 1.240 Geschäftsstellen mit insgesamt etwa 6.000 Mitarbeitern. Seit ihrer Gründung sind die Muttergesellschaften des Konzerns Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit.
Wer, wie, was?
Bereits im Rahmen eines Projekts zur Einführung eines Dokumenten-Management-Systems (DMS) hat sich eine NetApp-Infrastruktur in der DEVK bewährt, sodass die neue Backup-Umgebung ebenfalls mit NetApp-Systemen realisiert werden sollte. In einer Vorstudie analysierte und bewertete die DEVK verschiedene Backup-Verfahren, bis sie sich schließlich für das Disk-to-Disk-to-Tape-Verfahren entschied. Mit diesem Verfahren bestehen die Daten sowohl für die Langzeitsicherung auf Magnetbändern als auch mehrere Tage als Backup auf festplattenbasierten Storage-Systemen. Die langsameren Sicherungs- und Wiederherstellungszeiten der Bänder werden durch die Schnelligkeit der Festplatten ausgeglichen.
Der Versicherer suchte daraufhin einen kompetenten Partner, der sowohl die vorhandene Backup-to-Disk-Umgebung analysieren als auch eine Erneuerung dieser erarbeiten sollte. Da ORBIT schon 2013 durch einen erfolgreichen Troubleshooting-Einsatz in Sachen Fileserver von seinem Know-how überzeugt hatte, holte sich die DEVK für ihr Backup-Projekt erneut Unterstützung von dem IT-Dienstleister aus Bonn.
Neues Backup – neue Möglichkeiten
Im August 2013 startete die Zusammenarbeit. In einem ersten Schritt erfasste und prüfte ORBIT die vorhandene Backup-Umgebung – bestehend aus zwei NetApp-FAS3270-Systemen –, um mögliche Defizite und Verbesserungspotenziale aufzudecken. Die Backup-Spezialisten von ORBIT stellten bei der Untersuchung unter anderem fest, dass einige Netzwerkverbindungen zwischen den NetApp-Systemen nicht richtig konfiguriert wurden. Die Verbindungen verwendeten ungünstige Pfade, sodass sie die Geschwindigkeit des Backups reduzierten. Durch Optimierungsmaßnahmen konnte dieses Defizit schnell behoben werden. Gemeinsam mit den Mitarbeitern aus dem Bereich IT-Architektur der DEVK erarbeitete der IT-Dienstleister ein Konzept für eine unternehmensweite Backup-to-Disk-to-Tape-Strategie. Das Konzept umfasste in erster Linie Handlungsempfehlungen, wie man die bestehende Datensicherungsinfrastruktur zukünftig am besten erweitern sollte. Im Anschluss begleitete ORBIT die Umsetzung des zuvor erarbeiteten Betriebskonzepts in enger Zusammenarbeit mit dem IT-Betrieb. Die neue Sicherungslösung für das DMS, die SAP-Module, Microsoft Exchange und die privaten Laufwerke der Mitarbeiter wurde in zwei Rechenzentren implementiert. Eine Herausforderung war, die anderen, parallel laufenden Infrastrukturprojekte des Kunden zu synchronisieren und daraus Abhängigkeiten für dieses Projekt abzuleiten und zu berücksichtigen. Die Mitarbeiter von ORBIT halfen nicht nur bei der Durchführung, sondern standen den Mitarbeitern der DEVK auch jederzeit zur Seite, um Fragen zu beantworten.
Die Herausforderung
- Erstellung und Umsetzung eines neuen Backup-Konzepts auf Basis der bereits bestehenden Backup-Umgebung mit zwei NetApp-FAS3270-Systemen
Die Lösung
- Prüfung der vorhandenen Backup-Umgebung
- Konzept für eine unternehmensweite Backup-to-Disk-to-Tape-Strategie mit Handlungsempfehlungen
Kundennutzen
- Schnellere Datensicherungen
- Erleichterung im Arbeitsalltag der IT-Administratoren
- Expertise und Know-how eines unabhängigen IT-Beraters